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Ulli Schauen PortraitLebenslanges Lernen. Analysieren, was die Gesellschaft antreibt. Das Leben und die Sichtweisen von Menschen sichtbar und hörbar machen. Kritisches und Kritikwürdiges finden und herausarbeiten. Das sind meine Motive.

Ulli Schauen, der Journalist bringt Relevantes (und manchmal auch Unterhaltendes und Amüsantes) in die Medien, ob nun TV oder Web, Radio oder Buch, Zeitung oder Printmagazin. Erst kommt der Inhalt, dann das Format und der Sende- oder Abdruckplatz. Spezialitäten: Soziales und Migration, Wissenschaftsgeschichten - und der kritische Blick auf die Religionen und Kirchen.

Der langjährige Seminarleiter und Trainer arbeitet für die Bestärkung (empowerment) von Menschen, die etwas zu erzählen haben, im Umgang mit den unterschiedlichen Medien. Zum Beispiel bei Medientrainings für Wissenschaftler in ganz Europa, die ich im Rahmen eines EU-Programmes in ganz Europa zwischen 2011 und 2014 durchführte.

Empowerment durch Information, das ist auch das Motiv für Freiberufler-Seminare sowie die Beratung von Freiberuflern im ver.di-Beratungsnetzwerk „mediafon“. Das WDR-Dschungelbuch erschien 2019 in dritter aktualisierter Auflage online, finanziert durch einerfolgreiches Crowdfunding. Es gilt als das Standardwerk für freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Westdeutschen Rundfunk.

Seminare im journalistischen Handwerk (vor allem in Radio,TV und Online) gebe ich seit dem Beginn der 1990er Jahre, beginnend in Deutschland. Ab 2014 bis 2019 wurde ich damit international und kooperierte mit der Deutschen Welle Akademie in deren Kenia-Programm. Schwerpunkt in Kenia waren Konzepte und Recherchen fürs Radio, später mit Fokus auf Wahlberichterstattung und Berichten über gute Regierungsführung.

Wie überall ist dafür auch in Kenia für unabhängige Berichterstattung die Kenntnis der Regeln gefragt, die in Kenia ziemlich gut sind, aber nicht immer befolgt werden. Außerdem fehlen die Rahmenbedingungen und der Mut, sich als JournalistIn eine eigene Auffassung von der richtigen Regierungsführung im Einzelfall anzueignen und zu erlauben. Aus diesem Mangel entwickelte ich die Idee und Konzeption für roggkenya.org - Reporting on Good Governance in Kenya. Die Site soll von Medien genau dafür genutzt werden, indem sie die geltenden Regeln erklärt, Originalquellen zugänglich macht und ihre Anwendung für aktuelle Berichterstattung ermöglicht - wo andere Medien routinemäßig ausschließlich Zitate von Politikern und Experten verbreiten. RoGGKenya.org entwickelt sich derzeit zu einem Blog, in dem die Quellenseiten nicht aktualisiert werden - deshalb taugt ein Link nur noch wenig als Referenz.